the utmost degree

eine Koproduktion von SUM, Schauspiel Köln
und studiobühneköln


Termin:
Sonntag, 18. Mai 2025, 20h (Premiere) TICKETINFO

im Schauspiel Köln

Mit the utmost degree gestalten SUM — Tänzer und Ensemble-
mitglied am Schauspiel Köln Kelvin Kilonzo und Musiker und
Performer Pablo Gīw — einen multidisziplinären Abend, der Film,
Performance und Live Musik verbindet. In dem gemeinsam mit
dem Medienkünstler Maurits Boettger (1990-2023) produzierten
Film DYSCHRONIA (2023) entwerfen sie eine düstere visuelle
Anthropologie, die Räume jenseits des klassischen Konzeptes
von Mensch und Zivilisation öffnet. Welche neuen Denkfiguren
entstehen, wenn wir nicht mehr nur eine rein menschliche Pers-
pektive in den Mittelpunkt rücken?
Was lässt sich beobachten, wenn sich nichtmenschliche Lebens-
formen wie Vögel oder sogar eine leblose Landschaft als Protago-
nist:innen zeigen? SUM setzen in ihrer künstlerischen Arbeit auf
Reduktion und Entschleunigung und schaffen mit diesen Mitteln
eine vielschichtige Atmosphäre der Bedrohlichkeit.

Kelvin Kilonzo
in Mombasa (Kenia) geboren, ist ein multidisziplinärer Performance-Künst-
ler. Als Tänzer ist er Kompaniemitglied von Sasha Waltz, Teil der Mouvoir
Company sowie Neon Dance. Im Bereich der darstellenden Künste arbeitet
er mit Anne Imhof, Lemohang J. Mosese und vielen bildenden und Video-
Künstler*innen zusammen. Zuletzt wurde eine seiner Kollaborationen mit
dem Videokünstler Darryl Daley für den Circa Preis in London nominiert. Er
ist zudem preisgekrönter Schauspieler, der sein Berlinale Debüt (2015) in
Martin Hawie‘s TORO machte und seine erste Auszeichnung in Christoph O.
Strunck‘s THE THIRD KING beim Revolution ME Festival in New York erhielt.

Pablo Gīw
ist Musiker, Trompeter und Performer aus Köln. Er verbindet in seinen Pro-
jekten Einflüsse der experimentellen Musik, urbaner Beat-Ästhetik, freier Im-
provisation und Performance zu seiner eigenen künstlerischen Sprache. Giw
wuchs in einer Musikerfamilie auf, lernte langjährig beim Trompeter Markus
Stockhausen. Auf der Bühne spielte er mit herausragenden Musiker*innen
wie Farida Amadou, Mariel Roberts, Ludwig Wandinger, Philip Zoubek, Sara
Persico, Abed Kobeissy, Joss Turnbull, Joana Aderi. Konzerte führten ihn
durch Europa, Südamerika, den Mittleren Osten u.a. auf Festivals wie das
Irtijal Festival in Beirut, das Moers Festival oder das Jazzfestival Saalfelden,
Theaterarbeiten zuletzt bis ans Burgtheater nach Wien.