Alles steht still. Nichts bewegt sich. Menschen stehen sich gegenüber. Nebeneinander. Miteinander. Sie versuchen aufeinander zuzugehen, aber jeder Schritt scheint unmöglich. Wie sind wir hier gelandet? Mit drei Performer:innen sowie einer Schlagwerkerin entsteht eine choreografische und textliche Auseinandersetzung über persönliche und gesellschaftliche Dimensionen des Streitens und den Versuch, den offensichtlichen Riss zu überwinden. Dabei droht der Konflikt, der unter der Oberfläche brodelt, sich zu entfesseln.
Im Stück sind immer wieder Stimmen aus Interviews zu hören, die von ihren persönlichen Streiterfahrungen erzählen. Was ist produktives Streiten? Wo verläuft die Grenze dessen, über das nicht gestritten werden sollte? Das Stück beschäftigt sich, wie eine Reihe von Arbeiten der Kompanie, mit dem Untergründigen hinter gesellschaftlichen Zuständen.
KimchiBrot Connection ist eine Physical Theatre Kompanie mit Sitz in Köln und im Ruhrgebiet. Die Stücke von KimchiBrot Connection basieren auf intensiven Recherchen und zeichnen sich durch den Einsatz von hochphysischen und poetischen Körpern aus. Bei der Themenfindung gilt das Interesse der Company gesellschaftlichen Zuständen, die ständig im Begriff sind, den Aggregatzustand zu ändern. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von Kollektivität und einer flachen Hierarchie, ganz im Sinne des „Devised Theatre“: So sind alle Beteiligten verantwortlich für die Recherche und Stückentwicklung und gleichermaßen an der Kreation beteiligt. In der Wahl ihrer Umsetzungsmittel bewegen sich KimchiBrot Connection in dem Spannungsfeld von Tanz, Theater und Performance Art.
Köln-Premiere:
Do, 9. Oktober 2025, 20h
Fr, 10. Oktober 2025, 20h
Anschl. öffentliche Geburtstagsfeier von
KimchiBrot Connection
Sa, 11. Oktober 2025, 20h
Physical introduction
um 19:15h
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Künstlerische Leitung:
KimchiBrot Connection
(Constantin Hochkeppel, Elisa Hofmann, Christiane Holtschulte, Nina Maria Zorn)
Spiel und Tanz:
Florian Entenfellner, Josephine Kalies, Maxime von Koblinski, Nina Maria Zorn
Regie und Choreografie: Constantin Hochkeppel und Elisa Hofmann
Produktion:
Christiane Holtschulte
Sound und Schlagwerk:
Maxime von Koblinski
Bühne:
Martina Kock
Kostüme:
Tatjana Reider
LED-Kunst:
Charles Deichmann
Dramaturgie:
Caroline Rohmer und Christiane Holtschulte
Textmitarbeit:
Patty Kim Hamilton
Choreografische Assistenz:
John Ross
Produktionsassistenz:
Julia Rilling
Ausstattungsassistenz:
Eliana Beltrám Palacio
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