Wie schön ist es, zu wissen, dass man alles selbst schaffen kann? Kaputtes reparieren, allein wohnen, arbeiten, entscheiden. Aber wann schlägt bei aller Autonomie das gute Gefühl um? Denn wie schön ist es, mit anderen zu arbeiten, zu lachen, zu machen. In ihrer Performance testet Evgenija Gerciu die Vorzüge und Grenzen der Eigenständigkeit aus. Wo stehen wir alleine und wo finden wir helfenden Hände? Wo ist die Gruppe, die das Kind erzieht – oder wenigstens beim Umzug hilft?
Zwischen einer performativen Alltagsverarbeitung und den selbstständigen Aspekten des Theatermachens werden die Themen wie Nachbarschaft, Individualismus, und die Suche nach Gemeinschaft verhandelt.
Evgenija Gerciu studiert Theaterwissenschaft und Russische Kultur an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Arbeit als Theaterpädagogin untersucht sie die Potenziale des Zusammenspiels zwischen Individualität und Gemeinschaft. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen Regie, Szenografie und Theaterpädagogik. In ihren Arbeiten verbildlicht sie humorvoll, was ihr im Alltag begegnet – Gefühle, soziale Strukturen und Träumereien.
So, 9. November 2025, 20h
west off – Theaternetzwerk Rheinland wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kulturämter der Städte Bonn, Düsseldorf und Köln
Konzept, Regie und Performance:
Evgenija Gerciu
Sound- und Technik-Unterstützung:
Vito Oliveira Azevedo
Dramaturgische Beratung:
Rika Sakalak
Outside Eye:
N.N.
Sprache: Deutsch