It´s not what you think, allow me to clarify ist ein Tanzstück, das einen Dialog über Umsiedlung, Flucht und Migration eröffnet – insbesondere für Menschen aus Entwicklungsländern und People of Color in Zeiten verschärfter Einwanderungspolitik. Das Stück lenkt den Blick auf „die andere Hälfte unserer Realität“ – auf Menschen aus zerstörten Nationen, die sich von kolonialen Unruhen und korrupter Führung erholen und dabei einen Kern von Potenzial, Ressourcen und Neubeginn in sich tragen.
Yasmine Calasse beschäftigt sich konsequent mit den Folgen des Kolonialismus und nimmt mit ihrem Team eine differenzierte Perspektive auf das Thema Migration ein, entlarvt Stereotype und hinterfragt die Logik des „White Saviourism“.
Yasmine Calasse ist eine südafrikanische zeitgenössische und Hip-Hop-Tänzerin, ausgebildet in der Dance Factory in Johannesburg und dem Peridance Center in New York City. Sie ist stark beeinflusst von der Streetdance-Szene, was sich nicht zuletzt im politischen und sozialen Bewusstsein ihrer Arbeiten zeigt. Als Choreografin arbeitet sie mit anderen Künstler*innen wie z.B. Willie Stark zusammen und führt Werke namhafter Choreografen auf, darunter Stephanie Thiersch, Ching Ching Wong, Ihsan Rustem, Jennifer Archibald, Elisabetta Minutoli, Rayboom and Jasmin Halper. Ihre Arbeit „Confinement” wurde in Kapstadt (Western Province Building für ICA 2020) ausgestellt. Yasmine Calasse ist Co-Produzentin von AFIA und Gründerin von ReIgnite Sessions.
west off – Theaternetzwerk Rheinland wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kulturämter der Städte Bonn, Düsseldorf und Köln
Konzept,
Künstlerische Leitung und Choreografie:
Yasmine Calasse
Tanz:
Lucas Lopes Pereira, Lucy Titilayo Steinfeld, Yasmine Calasse
Rap-Artist:
Lucretius Masanga
Bühne:
Nthabiseng Malaka
Design und Illustration:
Balekane Legoabe
Komponist:
Stephan Bormann
Produktionsassistenz:
Sophie Cramer
In englischer Sprache