eine Produktion von Overhead Project

Termine:
28. Mai, 17h
29. Mai, 17h
Tickets: www.circus-dance-festival.de
Die Vorstellungen finden im Rahmen des Circus-Dance-Festivals in der TanzFaktur statt.
Performance und Kreation: Mijin Kim, Leon Börgens, Maria Madeira,
Maiol Pruna Soler und Franceso Germini
Künstlerische Leitung und Inszenierung: Tim Behren
Komposition: Simon Bauer
Lichtgestaltung und Visuelle Dramaturgie: Charlotte Ducousso
Lichtberatung: Felix Bonowski
Kostümdesign: Margot Charbonnier
Philosophische Begleitung: Eric Eggert
Dramaturgische Begleitung: Mirjam Hildbrand
Interdisziplinäre Recherche: Simon Bauer, Anna Menzel, Mirjam Hildbrand,
Eric Eggert, Charlotte Ducousso und Tim Behren
Produktionsleitung: Lena Peters und Lisa Lehnen
Management und PR: Mechtild Tellmann
„What is left“, beschäftigt sich, ausgehend von der frontalen “Klassenzimmer” – Anordnung, mit räumlichen Strukturen, die die menschliche Kommunikationskultur prägen. Bekannt ist sie uns von der Wartesituation an Schaltern, der Hierarchie im Gerichtsaal, in der Schule und in der Kirche, von der Aufmerksamkeit im Theatersaal, sowie von Werbebildschirmen in U-Bahn Stationen, welche die Blickaufmerksamkeit der Körper im Raum einfordern und strukturieren.
“What is left” widmet sich diesen subtilen und nicht immer wahrnehmbaren architektonischen Strukturen, die ein Spannungsfeld zwischen Raum und Körper, zwischen Mensch und Kommunikationsmacht erzeugen.
Irgendwo zwischen Catwalk und Militärparade, zwischen passivem Voyeurismus und solidarischer Abhängigkeit wechselt die Situation auf der Bühne zwischen Vereinnahmung und individueller Erfahrung, zwischen räumlicher Verteilung, Aufteilung und Zuteilung. Fünf Performer:innen besetzen den Raum und werden gleichzeitig von ihm eingenommen. Die Körper bekommen nahbar und diskret ihren Auftritt und werden zugleich auf unheimliche Weise vorgeführt. Im verzerrten Nebeneinander von authentischer Präsenz und dem Präsentationsmodus der alltäglichen sozialen Fashionwalks dieser Welt, bahnt sich das Individuum im Ringen um Aufmerksamkeit und der Abhängigkeit im Miteinander seinen Weg. Inmitten von verzerrten Gesten, schwindeltreibendem Vertrauen und pulsierenden Körpern entsteht eine Energie die sich hitzetreibend und unaufhaltsam in die Höhe des Raumes schraubt.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das Kulturamt der Stadt Köln, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, die Kunststiftung NRW, die RheinEnergieStiftung Kultur, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kulturamt der Stadt Leipzig
Koproduziert durch das Residenzprogramm „Und wenn wir (es) mal zusammen probieren…?!“ – ein Projekt des Kainkollektivs und tak Berlin (gefördert durch die Kunststiftung NRW), LOFFT – DAS THEATER Leipzig und das CircusDanceFestival Köln